Laborbedarf für die Chemietechnik: Was braucht ein modernes Labor?

Professionellen Laboren kommt in der heutigen Gesellschaft eine immer größere Rolle zu. Wie sie ausgestattet sind, entscheidet maßgeblich über die Qualität ihrer Arbeit. Dieser Artikel zeigt, wie eine moderne Laborausstattung heute aussehen kann und wofür sie gebraucht wird.

Was braucht ein modernes Labor?

An der Frage um die richtige Laborausstattung scheiden sich innerhalb der chemischen Industrie häufig die Geister, denn: Es gibt mittlerweile eine große Auswahl an verschiedenen Produkten für chemische Labore, zuweilen auch von recht unterschiedlicher Qualität. Dabei sollte man aber nicht glauben, dass für Labore tatsächlich so etwas wie minderwertige „Discount-Produkte“ hergestellt werden. In der Tat müssen selbst kleinste Komponenten wie etwa gasdichte Schläuche oder Gewebefilter oft recht hohe Normen erfüllen. Nicht selten gibt es dafür auch Prüfvorgänge und Richtlinien, die durchgeführt und eingehalten müssen. Einen guten Überblick über verschiedene Artikel und deren Verwendung in der Chemietechnik findet man beispielsweise beim Anbieter Reichelt Chemietechnik GmbH + Co.: www.rct-online.de.

Wenn es also fast unmöglich ist, bei einem einschlägigen Fachhändler zwischen „guten“ und „schlechten“ Produkten zu unterscheiden, worin besteht dann überhaupt die Schwierigkeit bei der Ausstattung eines Labors? Zunächst stellt sich da die Frage nach der Anwendungsspezifik: Nur die wenigsten Labore sind „Alleskönner“. Meistens werden sie für relativ bestimmte Operationen entworfen und ausgestattet. So braucht ein Labor in der Lebensmittelindustrie beispielsweise andere Geräte als ein Labor, das hauptsächlich für die Herstellung und/oder Untersuchung von Produkten aus der Pharmaindustrie genutzt wird. Entscheidend ist also, ob die ausgewählten Produkte zweckmäßig sind. Und hier bewahrheitet sich mal wieder etwas, das man auch aus anderen Branchen kennt.

Wer Kompromisse macht, bezahlt am Ende mehr

Nicht nur der Forschungssektor in der Chemie wächst ständig, auch die entsprechenden Industrien weiten sich immer mehr aus. Es gibt eine hohe Nachfrage nach Laboren und dem dazugehörigen Fachpersonal, da heutzutage alle möglichen Dinge exakt geprüft werden müssen. Das dabei verwendete Arbeitsmaterial entscheidet maßgeblich darüber, wie schnell man zu Ergebnissen kommt und wie brauchbar diese dann sind. Stichwort Digitalisierung: Auch in der chemischen Industrie sind immer mehr Arbeitsgeräte miteinander vernetzt, um einen schnellen Austausch auch über mehrere Labore und/oder Institute hinweg zu garantieren.

Wer hier glaubt, sparen zu können, bezahlt das am Ende meist teurer – spätestens dann, wenn er aufrüsten muss, um eine neue Richtlinie zu erfüllen. Laborequipment ist immer mehr in der Lage, miteinander zu kommunizieren und bestimmte Prozesse zu automatisieren, für die vorher manuelle Tätigkeit nötig war. Das ist eine große Chance, aber auch ein Risiko. Labortechniker müssen immer auf dem aktuellsten Stand der Technik sein, sonst können sie die vielen, immer komplizierter werdenden Geräte am Ende nicht mehr verstehen – und folglich auch im Ernstfall nicht mehr reparieren.


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