Remote Working: Disziplin, Mindset und die passende Ausstattung

Immer mehr Menschen arbeiten von zu Hause aus. Auch wenn diese Art der Arbeit eine ambivalente Sache ist, genießen die meisten jedoch die damit verbundenen Freiheiten. Damit das „Remote Working“ aber auch gelingt, braucht es ein Minimum an Disziplin, das richtige Mindset und die passende Ausstattung.

Welche Ausstattung braucht eine Home Office?

Der Heimarbeitsplatz ist für viele Menschen der Inbegriff einer modernen Arbeitsweise. Kein Chef im Nacken, keine nervigen Kollegen und ein weitgehend selbstständig strukturierter Tagesablauf. Leider haben genau diese Freiheiten auch einige Schattenseiten: Zu Hause sind wir in einer anderen Stimmung, beachten unser Umfeld ganz anders. Einen unaufgeräumten Schreibtisch akzeptieren wir in unseren eigenen vier Wänden nicht einfach so, in einem Großraumbüro ist er uns vielleicht eher egal. Das führt zu verheerenden Dynamiken: Vielen Menschen fällt es schwer, zu Hause ebenso produktiv zu arbeiten, wie in einem Büro – weil sie ständig von anderen Dingen umgeben sind, die sie lieber „vorher“, lieber gleich erledigen wollen.

Abhilfe schaffen kann eine grundlegende Umstrukturierung des privaten Arbeitsplatzes. Bereits ein paar Einrichtungsgegenstände mit Office-Charakter, wie man sie etwa auf www.wohnpalast.de findet, können einen erheblichen Unterschied machen: ein großer, aufgeräumter Schreibtisch, eine Ablage, gutes Licht – all diese Dinge lassen den privaten Arbeitsplatz um ein Vielfaches nach Arbeit aussehen und können so beträchtlich zur Motivation beitragen. Mit passenden Kommoden und Aktenschränken sorgt man zudem für den benötigten Stauraum. Ein ergonomischer Stuhl beugt Haltungsschäden vor und gilt im Grunde genommen sogar als unerlässlich. Je nach eigenem Geschmack bieten sich Büromöbel in verschiedenen Ausführungen an – so sind Möbel im Landhausstil aktuell besonders beliebt.

Home Office: Nicht für jeden etwas

Manchmal stehen der Arbeitsproduktivität daheim aber noch ganz andere Dinge im Weg. Vielen Menschen fällt es schwer, eine ähnliche Einstellung zur Arbeit anzunehmen, wie sie es in einem Büro tun würden. Zu Hause muss man sich nicht „benehmen“, man muss sich nicht zurechtmachen. Was für den einen ein Ausdruck von Komfort ist, hat für den anderen gefährliche Sogeffekte. Es kann schwer fallen, sich im „Arbeitsmodus“ zu fühlen, wenn man sich nicht dementsprechend kleiden oder benehmen muss. Einigen fällt es leichter, eine Arbeitshaltung anzunehmen, wenn sie sich psychologischer Tricks bedienen. So soll es helfen, sich auch für das Home Office immer ordentlich anzuziehen. Wenn es hilft, kann hierfür auch der Dreiteiler herausgeholt werden.

Was zunächst kurios anmutet, kann einen echten Unterschied machen. Die Kleidung bestätigt unterbewusst das „seriöse“ Setting, sie lässt die Wohlfühl-Atmosphäre des Zuhauses ein wenig in den Hintergrund treten. Dann fällt es vielen bereits leichter, effektiv zu arbeiten. Nichtsdestotrotz: Für manche Menschen ist das Home-Office einfach nichts. Sie brauchen den Austausch mit den Kollegen, den „fremden“ Arbeitsplatz – ja, sogar den Arbeitsweg und die Kontrolle durch den Vorgesetzten. Wer auch in der Schule und in der Uni immer erst dann richtig gut war, wenn die Lehrperson Druck gemacht hat, gehört wahrscheinlich zu diesem Typus. Für alle, die auch mit dieser Erkenntnis nicht in einem „echten“ Büro arbeiten können, bietet sich immer noch ein Coworking-Space als Alternative an.

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