Die BAU 2019 in München – Deutschlands wichtigste Messe für die Baubranche

Das Jahr 2018 neigt sich dem Ende – schon jetzt lohnt sich aber ein Blick auf die Veranstaltungen, die im kommenden Jahr spannend werden. Eine, die definitiv darunter zählt, ist die BAU 2019, die Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme, die im kommenden Jahr vom 14. bis 19. Januar in München stattfinden wird. Dieser Text stellt die Messe kurz vor und zeigt, für wen sie interessant ist.

Kaum eine Branche braucht Innovationen so sehr wie die Baubranche

Gesellschaftlich und politisch sind Themen rund um das Bauen derzeit in aller Munde. Die Weltbevölkerung wächst und verändert sich. Das spürt man vor allem in den Großstädten, die mit starkem Zuzug und steigenden Miet- und Immobilienpreisen zu kämpfen haben. Neben einer entsprechenden politischen Weichenstellung braucht es hier auch Innovationen aus der Baubranche, und das nicht nur bezüglich eines gesunden Wettbewerbs.

Schon jetzt sitzen Architekten, Werkstoffwissenschaftler und andere Fachkräfte an den Lösungen für die Probleme der Zukunft: Wie kann so viel Wohnfläche wie möglich mit geringstem Materialeinsatz geschaffen werden? Wie können Neu- und Bestandsbauten ressourceneffizient gebaut oder umgebaut werden?

Die BAU ist eine branchenübergreifende Messe, was sich an der einzigartigen Synthese von Business-Insidern und industriellen Fertigungsbetrieben wie dem Draht- und Steckmetallmaschenproduzenten Fratelli Mariani zeigt. Die Lösungen des Produzenten sind sowohl für Architekten als auch für die industrielle Fertigung interessant, weswegen Fratelli Mariani seit Jahrzehnten auf internationalen Fachmessen wie der BAU vertreten ist.

Nachhaltig und mit Fokus auf den Menschen: Die Baubranche verändert sich

Das Rahmenprogramm der BAU 2019 ist ein guter Indikator dafür, wie stark sich die Baubranche in den kommenden Jahren verändern wird. Themen wie Digitalisierung und Nachhaltigkeit stehen klar erkennbar im Mittelpunkt. Das Ziel ist, wieder mehr mit Blick auf den Menschen und seine Bedürfnisse zu bauen, gleichzeitig aber ökologische und ökonomische Aspekte nicht außer Acht zu lassen.

Das ist durchaus eine Herausforderung, denn die Bedürfnisse des Menschen und die Einschränkungen beim Wohnungsbau driften in manchen Städten schon jetzt auseinander. Vor allem vor dem Hintergrund der Notwendigkeit einer globalen Energiewende wird die Baubranche in Zukunft ein entscheidende Rolle spielen.

Damit sich der Lebensstandard der Menschen heute bei gleichzeitiger Reduktion des Ressourcenverbrauchs noch halten lässt, müssen vor allem Stoffe und Materialien so energieeffizient wie möglich produziert werden. Langfristig gesehen sollten Gebäude so gestaltet werden, dass sie als Null-Energie-Haus fungieren und bestenfalls gewonnene Energie – beispielsweise durch Photovoltaik – in den Energiekreislauf zurückgeben können.

Ein radikaler Umbau aller Altbauten ist dabei aber nicht sinnvoll, schließlich verbraucht auch dieser wiederum Ressourcen und ist in manchen Fällen schlicht nicht wirtschaftlich. Hier muss überlegt werden, wie die vorhandenen Materialien optimal genutzt werden können, damit unnötige Umbauten und Abrisse möglichst vermieden werden können.

Anhand solcher Beispiele wird deutlich, welche Herausforderungen die Baubranchen in naher Zukunft zu bewältigen hat und wie wertvoll ein reger Austausch von Wissen diesbezüglich ist. Die BAU 2019 wird, wie jedes Jahr, ihren Beitrag dazu leisten.

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