Zeitmanagement im Beruf: So schafft man mehr in kürzerer Zeit

Fragt man die Angestellten dieser Welt, wie zufrieden sie mit ihrer Arbeit sind, antworten sie in der Regel, dass alles schöner wäre, wenn nur ein wenig mehr Zeit bliebe. Denn: Zeit ist Lebensqualität und in vielen Fällen auch Geld. Wer schneller mit seiner Arbeit vorankommt, kann sich entweder sich selbst oder anderen Projekten widmen. Zeitmanagement ist daher heutzutage so wichtig wie nie zuvor.

Wie kann man sich gutes Zeitmanagement aneignen?

„Du musst an deinem Zeitmanagement arbeiten“ – diesen Satz hat wohl jeder schon einmal gehört. Dabei ist das in der Regel gar nicht so leicht, denn aus einmal eingefahrenen Arbeitsmustern kommt man selbst oft schlecht heraus. Bestimmte Prozesse hat man verinnerlicht wie eine schlechte Angewohnheit und spielt sie daher unterbewusst immer wieder ab. Seminare zum Thema Zeitmanagement können dabei helfen, die eigene Arbeitsweise bewusst wahrzunehmen und gegebenenfalls auch zu ändern. In solchen Seminaren lernen die Teilnehmer, Aufgaben bewusster zu planen und auch die dafür benötigte Zeit besser abzuschätzen.

Schließlich ist das Ziel von jeder Form von Zeitmanagement immer, dass man entweder mehr Freizeit für sich schaffen kann oder mehr in kürzerer Zeit schafft – also seine Produktivität erhöht. Zeitmanagement ist aber nicht nur eine Sache, der man sich widmen sollte, um den Chef zu erfreuen. Es stellt auch eine enorme psychische Entlastung dar, wenn man weiß, wie man Dinge angeht und wann sie fertig werden. Menschen, die sehr oft Arbeit im Kopf mit nach Hause nehmen und noch vor dem Einschlafen darüber grübeln, wie sie Probleme angehen sollen, leiden stark unter diesem Stress.

Er setzt auch eine Reihe von Folgeproblemen in Gang: Wer schlecht schläft, ist am nächsten Tag unausgeruht – und schafft durch die verminderte Konzentration womöglich noch weniger oder macht derweil Fehler.

Zeitmanagement wird für Unternehmen und Unternehmer zum kritischen Faktor

Tatsächlich befinden wir uns in einer Welt, in der theoretisch viele Techniken den Arbeitsaufwand für bestimmte Aufgaben immer weiter reduzieren. Sollten wir demnach nicht eigentlich eine ganze Menge Freizeit haben, wenn Maschinen, Algorithmen und Software uns immer produktiver machen? Leider ist dem nicht so: Stattdessen hieven Techniken und Automatismen die Produktivität immer als Ganzes auf ein neues Level. Das erzeugt eine Sogkraft: Wer auf Dauer nicht immer mehr in kürzerer Zeit schafft, bleibt auf der Strecke. Auch deswegen ist es sowohl für Arbeitnehmer als auch für Arbeitgeber unabdingbar, sich mit Zeitmanagement zu beschäftigen.

Von einer Zukunft, in der keiner mehr arbeiten muss, sind wir leider noch weit entfernt. Bis dahin sollten wir die Zeit buchstäblich gut nutzen und das Beste aus uns und unserer Arbeit herausholen, ohne dass uns der Stress dabei auffrisst.

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